OSL Aktuell 2015 - Virtualisierte und softwaredefinierte IT-Infrastrukturen - made in Germany

Rückschau auf "OSL aktuell" am 22. April 2015 in Schöneiche/Berlin

 

Voll virtualisierte IT-Umgebungen aufzubauen und zu betreiben ist heutzutage über verschiedene Lösungen und Modelle möglich. Dass Appliances, Referenzarchitekturen sowie OpenSource noch nicht alles ist, was der Markt hierfür zu bieten hat, zeigte OSL eindrucksvoll mit seinem OSL Unified Virtualisation Environment (UVE) auf und bietet so den Marktgrößen sowohl im Umfang als auch an Funktionen die Stirn. In solider Client-Server-Architektur aufgebaut, bietet das OSL UVE die Möglichkeit, Server, Storage und Netzwerk voll virtualisiert für VMs zur Verfügung zu stellen und diese damit zu betreiben. Zudem sind nützliche Erweiterungen wie zum Beispiel Hochverfügbarkeit, Monitoring und Resource Control mit enthalten. So erhält der Anwender eine Komplettlösung, die hardwareunabhängig ist und sich so auch in die bestehende IT-Umgebung integrieren lässt.
In der vorgestellten neuen Version 4.1 ist die Web-GUI eines der Highlights. Diese überzeugt durch eine übersichtliche und zugleich detailierte Oberfläche sowie kurze Ladezeiten und geringen Bandbreitenbedarf. Damit stehen dem Anwender ab sofort drei Administrations-Interfaces (CLI, pseudografische Oberfläche und Web-GUI) zur Verfügung. Weitere Detailverbesserungen im neuen Release tragen dazu bei, dass das OSL UVE noch leistungsfähiger und sicherer geworden ist. Herr Jens Reichelt von der Firma CosiFan Computersystem GmbH stellte mit einem konkreten Kundenprojekt unter Beweis, dass das OSL Unified Virtualisation Environment keine reine Fiktion oder ein Modell, sondern heute vermarktbar und einsatzbereit ist.

Neben dem OSL UVE wurde auch die neue Version des OSL Storage Clusters (4.1) vorgestellt. Diese wartet mit neuen Erweiterungen, wie zum Beispiel den "Restricted Nodes" auf, welche für mehr Sicherheit durch die Einschränkung der Zugriffsmöglichkeiten ohne eine komplexe Rechteverwaltung sorgen.
Um den Marktanforderungen auch weiterhin gerecht zu werden, gerade was softwaredefinierte Netzwerke betrifft, führt OSL in der neuen OSL Storage Cluster Version die so genannten VNOs (Virtual Network Objects) ein. Mit diesen können komplexe Netzwerk-Setups softwaredefiniert auf einem Host erzeugt und betrieben werden. Speziell für den Betrieb von LDOMs steht dem Anwender ab sofort das Modul OSL Storage Cluster HVS zur Verfügung. Damit ist es zum Beispiel möglich, I/O-Devices in LDOMs anzubieten. Bekannte Einschränkungen der LDCs werden hierbei umgangen und zudem kann darüber hinaus die LDOM vollwertiger Node im OSL Storage Cluster werden. Mit dem neuen Cross-Platform-Konzept des OSL Storage Clusters verschwimmen zunehmend die funktionalen Grenzen zwischen Solaris und Linux für geclusterte und virtualisierte IT-Umgebungen.

In den so genannten "Spot on"-Sessions wurden Produkte von OSL in den Fokus gerückt, die für die meisten Anwender noch neu waren. So wurde ein Blick auf das OSL Shared Terminal geworfen, welches optimal für Remote-Sessions bei Kunden eingesetzt werden kann. Dieses Terminal zeichnet sich besonders durch seine klaren Strukturen und die damit einhergehende einfache Bedienung sowie den extrem geringen Bandbreitenbedarf bei der Fernadministration aus.
Eine weitere "Spot on"-Session wurde dem OSL Simple RSIO gewidmet. Diese lizenzfreie Software ermöglicht, Speicher komfortabel und ohne großen Aufwand in Applikationen oder VMs hineinzureichen. So lassen sich zum Beispiel bestehende Cluster um weitere Nodes erweitern und mit Speicher versorgen, ohne teure und komplexe FC-Infrastrukturen aufzubauen oder zu erweitern.
Abgerundet wurde die Veranstaltung durch Live-Demos und einen Präsentations- und Teststand, an dem das OSL UVE speziell mit der Web-GUI ausgiebig angeschaut und getestet werden konnte.

Im Anschluss an OSL Aktuell traf das Anwenderaktiv zusammen, um einen tieferen Einblick in die zukünftige Produktentwicklung zu bekommen und OSL Produkte mit zu gestalten.

Wir danken allen Teilnehmern für ihre Beiträge und die spannenden Diskussionen und natürlich insbesondere dem Anwenderaktiv für wertvolle Impulse aus den Fachforen.
Herzlichen Dank an alle Referenten und Teilnehmer für ihren Beitrag zu einer gelungenen Veranstaltung!

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