V3 - Virtualisierung in 3 Dimensionen

Rückschau auf "OSL aktuell" am 14. Mai 2014 in Schöneiche/Berlin

Der OSL Unified Virtualisation Server mit seiner Integration von Server-, Storage- und Netzwerkvirtualisierung in einer Appliance ist die Antwort von OSL auf die Herausforderungen des modernen RZ-Betriebs:

  • Komplexität reduzieren
  • Integrieren
  • Kosten senken
  • Flexibilität, Geschwindigkeit, Verfügbarkeit steigern

Die Erwartungen an Cloudkonzeptionen mit einer für den Eigenbetrieb optimierten, grundsoliden Client-Server-Architektur zu übertreffen, ist das erklärte Ziel des OSL Unified Virtualisation Environments. Wer sich frei macht von einem "Denken in Containern", nämlich Storage, SAN, Netzwerk und Server als isolierte Aufgabenfelder zu betrachten und andererseits hinter einem Hype auch die Grenzen reiner Cloudstacks für den Betrieb heutiger Applikationen erkennt, wird die neuen Möglichkeiten des integrierten UVE-Konzeptes schnell zu schätzen lernen. Lesen Sie dazu mehr im Vortrag von Thomas Matthes.

Star der Live-Vorführungen war zweifellos der Einblick in die neue Weboberfläche durch die Entwickler der OSL. Aber auch die "unspektakulären" Demonstrationen hatten es in sich. Neben dem Management einer großen Zahl von VMs, Live-Migration, restore-freiem Wiederanlauf zerstörter VMs binnen weniger Sekunden wurde diesmal auch gezeigt, was man unter Ausfallsicherheit versteht: Einfaches Ausschalten eines gesamten Backbone-Switches im laufenden Betrieb - ohne relevante Einbußen an der Performance und natürlich ohne jegliche Betriebsunterbrechung. Ebenfalls erstmals zu sehen: Die Ressourcenoptimierung des UVE, die bei Bedarf Rechner in größeren Umgebungen aktiviert bzw. deaktiviert - ein nicht unerheblicher Beitrag zur Stromersparnis.

Ebenfalls neu ist die Fähigkeit des Unified Virtualisation Server, auf dedizierte (RAID-)Speichersysteme verzichten zu können und dennoch eine überzeugende Performance und volle Redundanz zu erreichen. Jens Reichelt, Geschäftsführer der CosiFan Computertechnik GmbH, analysierte in seiner Präsentation Konfigurationsoptionen des UVEs hinsichtlich Hochverfügbarkeit und Kosten. Fazit seines Vortrages: UVE kann in vielen denkbaren Hochverfügbarkeits-Ausbaustufen, vom Entry-Level bis hin zu Remote-RZ-Infrastrukturen, angeboten werden - und das zu sehr konkurrenzfähigen Preisen. Nicht zu vergessen: UVE ermöglicht entfernten Block-IO ohne Fibre-Channel-Infrastruktur.

Ebenfalls vorgestellt wurden die neuen Möglichkeiten mit Simple RSIO, das es übrigens auch in einer kostenfreien Variante gibt. Im Vortrag "Oft geht mehr als man denkt ..." wurde zudem deutlich, welche immensen Vorteile Solaris-Anwender gerade auch für die neuen SPARC-Systeme und LDOMs beim Einsatz von OSL-Software realisieren können. Und natürlich fehlte auch nicht ein Ausblick auf die nächsten Schritte in der Weiterentwicklung der OSL-Produkte.

Wir danken den Referenten für die Beiträge und die Genehmigung zur Veröffentlichung!

virtualization and clustering - made simple T. Matthes (OSL)VMs, Cluster, Flexbilität, Cloud
V3 OSL UVE auf der BühneA. Dossanov / C. Schmidt (OSL)OSL UVE
Und es geht doch: Entry Level mit überzeugender Performance J. Reichelt (CosiFan)OSL UVE - Konfigurationen
Oft geht mehr als man denkt ... B. Miemietz (OSL)Solaris, Linux, Speichervirtualisierung, Cluster, RSIO