Im Track "Linux Kernel" hat OSL auf dem LinuxTag 2012 das RSIO Protokoll (High Speed Data Center Block I/O over Ethernet) dem Linux-Fachpublikum vorgestellt.
Nachdem die erste Implementierung des Protokolls unter Solaris bereits 2010 auf der SNWE in Frankfurt gezeigt worden ist, ist in der Zwischenzeit einiges geschehen. So liegt nicht nur eine Implementierung unter Linux vor, sondern das Protokoll hat in Kombination mit der Speichervirtualisierung des OSL Storage Clusters bereits seine herausragenden Eigenschaften bei Real-Life- Applikationen unter Beweis gestellt, und zwar namentlich auch auf Linux-Systemen. Neben SAP-Anwendungen stehen hier vor allem KVM-Cluster ganz oben auf der Liste: Performance, Übersichtlichkeit, Flexibilität auf Basis einer einheitlichen Netzwerk-Infrastruktur.
OSL gratuliert dem LinuxTag e. V. Team zu einer gelungenen Veranstaltung! Welche Schwerpunkte und welche Trends man zu erkennen glaubt, hängt sicher auch ein bißchen vom eigenen Standpunkt und der sich daraus ergebenden Perspektive ab. Aus Sicht von OSL gab es durchaus erhebliches Interesse an den Themen Virtuelle Maschinen, Cluster und Storage-Technologien. Ein Beispiel dafür der gut besuchte Vortrag von Thomas Gelf (Netways GmbH) zum Thema "Die eigene Cloud aus dem Linux-Baukasten" . Erfreulich für uns auch die Bestätigung unserer gemeinsam mit Systempartnern und Kunden angestellten Überlegungen: OSL macht da weiter, wo anderenorts noch Lücken bestehen und kann mit seinem Know-how in Sachen Clustering und I/O-Virtualisierung ein interessantes Paket schnüren. Genau das verdeutlichte auch der Vortrag von Bert Miemietz am 25. Mai: Wo sonst kann ich das Thema Block-I/O so elegant mit KVM-Clustering verbinden und das alles noch mit einer wirklich simplen, ethernetbasierten Infrastruktur?
Für alle Interessenten hier der RSIO-Vortrag zum Download
Und hier noch eine Auswahl von Fragen zum Vortrag auf dem Linuxtag: